WHO warnt vor Bewegungsmangel
Die Weltgesundheitsorganisation warnt mit alarmierenden Zahlen vor deutlich zu wenig Bewegung während der Corona-Pandemie. In vielen Ländern der Welt sind die Fitnessstudios und Gesundheits-Anlagen aktuell geschlossen. Doch gerade jetzt wäre ein körperliches Training wichtiger denn je. Neben dem Schutz vor bekannten Zivilisationserkrankungen geht es um die Stärkung des Immunsystems und somit das Risiko, an einer Corona-Infektion zu erkranken gezielt zu senken.
Aktuelle Zahlen belegen, dass rund 5 Prozent der Erwachsenen und 80 Prozent der Jugendlichen sich deutlich zu wenig bewegen und damit nicht die empfohlenen spezifischen Bewegungsempfehlungen der jeweiligen Alterskategorie erreichen. Vor allem das Kraft- und Muskeltraining kommt durch die Schließung der Fitness- und Gesundheits-Anlagen deutlich zu kurz. Bereits jetzt ist abzusehen, dass es zu kurz-, mittel- und langfristigen Negativfolgen kommen wird. Die WHO appelliert damit an Politik und Regierung, dass Fitness- und Gesundheits-Anlagen schnellstmöglich wieder ihrer Arbeit zum Erhalt und Verbesserung der Gesundheit nachkommen müssen.
Nach ersten Einschätzungen könnten allein in einem Jahr weltweit fünf Millionen vorzeitige Todesfälle verhindert und Krankheits- bzw. Behandlungskosten von rund 45 Milliarden Euro eingespart werden.